Alle Artikel in der Kategorie “Archiv

VI / 2021

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Das Doppel-Album „Idiom“ der Komponistin/Saxophonistin/Flötistin Anna Webber ist der Nach­folger ihrer von der Kritik gefeierten Veröffentlichung „Clockwise“, die das Wall Street Journal als „visionär und fesselnd“ bezeichnete.

Chris Speed, seit Jahrzehnten Teil und Motor des modernen Jazz, legt mit „Light Line“ ein beein­druckendes Solo-Statement auf der Klarinette vor. Das Repertoire umfasst neben eigenen Stücken und
kurzen Improvisationen, Kompositionen von wichtigen Inspiratoren wie John Coltrane, Julius Hemphill, Eric Dolphy und Paul Motion.

Die Gitarristin Susanna Risberg wird als aufstrebender Stern am Firmament der schwedischen Jazz-Szene beschrieben. Auf „Boiler Room“ greift sie neben Eigen- und Bandkompositionen u. a. auch Themen von Sam Rivers und Janis Joplin auf. Ihr melodischer Modern Jazz hat einen gewichtigen Groove sowie einen Hauch von Rock und Experimental.

V / 2021

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das Album „Broken Shadows“ vereint mit Tim Berne, Chris Speed, Reid Anderson und Dave King vier Koryphäen der amerikanischen Jazz-Szene. Die Saxofonisten Berne und Speed arbeiten seit 1992 zusammen; Bassist Anderson und Schlagzeuger King – zwei Drittel der legendären Band The Bad Plus – spielen schon seit über 35 Jahren zusammen.

„Silent Dancer“ ist das zweite CAM-JAZZ-Album des aus Serbien stammenden preisgekrönten Schlag­zeugers Dejan Terzić und seiner Band Axiom. Wie schon auf dem Vorgänger „Prometheus“ (2016) mischt Terzić amerikanischen Jazz mit europäischen folkloristischen Formen und modernen Klängen. Die Jazzthetik beschrieb ihn so: „Seine musikalische Vision weist in die Zukunft und ist ein be­eindruckendes Beispiel für das Entwicklungspotential des europäischen Jazz.“

Die 2020 mit dem Jazzpreis Berlin ausgezeichnete Musikerin Silke Eberhard veröffentlicht in der Trio Besetzung mit Jan Roder am Bass und Kay Lübke am Schlagzeug das neue Album „Being the Up and Down“, aufgenommen sowohl im Studio als auch bei einem Live-Konzert im A-Trane in Berlin.

 

 

IV / 2021

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„Il gatto e la volpe“ (Kater und Fuchs aus „Pinocchio“) ist die erste gemeinsame Aufnahme des Klarinettisten Gabriele Mirabassi und des Akkordeonisten Simone Zanchini: Sie beherrschen ihre Instrumente absolut, bringen starke individuelle Prägungen und schier unerschöpfliche persönliche Kreativität ein und haben einen ausge­zeichneten Sinn für die Balance ihrer beiden Stimmen.

Der Saxofonist Lionel und der Trompeter Stéphane Belmondo, das wahrscheinlich berühmteste Brüderpaar des französischen Jazz, legen nach mehr als zehn Jahren wieder ein gemeinsames Album vor: „Brotherhood“. In ihrem All-Star-Quintett, das seit 1993 in verschiedenen Besetzungen aktiv ist, spielen nun Eric Legnini am Klavier, Sylvain Romano am Kontrabass und Tony Rabeson am Schlagzeug.

Das Cuarteto SolTango steht für authentischen Tango mit orchestralem Klang und kammermusikalischem Esprit. Auf „Misión Tango“ präsentieren sie in der einzigartigen Besetzung Violine, Violoncello, Bandoneon und Klavier Tangos der Vierziger-, Fünfziger- und Sechzigerjahre.

 

 

III / 2021

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Facets ist das jüngste radikale Plädoyer des Saxofonisten Hafez Modirzadeh gegen die häufig vorherrschende westliche Vorstellung von der Wohltemperierten Stimmung als Grundlage von Musik. Der in vielen Kulturen und musikalischen Stilen der Welt studierte Komponist argumentiert, dass Musiker die Freiheit haben sollten, eine Vielzahl von klanglichen Möglichkeiten zu erforschen – auch am Klavier. Kris Davis, Tyshawn Sorey und Craig Taborn unterstützen ihn dabei.

Simon Chivallon, ein aufstrebendes neues Talent der französischen Szene, präsentiert sein erstes Trio-Album: Light Blue. Mit Leichtigkeit bewegt sich der Pianist von Thelonious Monk bis zu den Beatles, von Gabriel Fauré bis zu Georges Brassens, lässt seine Liebe zur Melodie erkennen und präsentiert zudem vier charaktervolle Eigenkompositionen.

Nach ihrem gefeierten Debüt von 2018 legt die Band Punkt.Vrt.Plastik einen weiteren Genie-Streich vor. Katja Draksler, Petter Eldh und Christian Lillinger führen auf Somit ihr dringliches Ensemblespiel auf neue Höhen und kreieren mit einer ungewöhnlichen Instrumentation und einer ausgeklügelten Postproduktion eine höchst individuelle Soundästhetik.

 

 

II / 2021

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„Einfach grandios!“ schreibt das JAZZPODIUM über die Luxemburger Michel Reis (Klavier), Marc Demuth (Kontrabass) und Paul Wiltgen (Schlagzeug). Das Jazz Pianotrio gehört schon seit Jahren zu den Ausnahmetalenten der internationalen Jazzszene. Auf dem neuen Album SLY präsentiert das Trio die Auseinandersetzung mit seinen Wurzeln, seiner Herkunft, und deren Wichtigkeit innerhalb des kreativen Prozesses.

Der Gitarrist Anansy Cissé arbeitete vier Jahre an dem Album Anoura (Das Licht) und belohnt seine gespannt wartenden Fans nun endlich wieder mit einer Dosis seines typischen Wüstenblues. Inspiriert von den turbulenten Umwälzungen in seinem Heimatland Mali, vermittelt Cissé in seinen Songs eine positive Botschaft: Liebe, Respekt und Hoffnung auf bessere Zeiten.

A Mountain Doesn’t Know It’s Tall – der Titel gibt die Stimmung dieser ersten gemeinsamen Duo-Platte von Fred Frith und Ikue Mori wieder: verspielt, poetisch, geheimnisvoll, offen. Der Gitarrist und die Soundkünstlerin arbeiten bereits seit 40 Jahren zusammen.

 

I / 2021

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„Ich liebe das Klaviertrio“, sagt die Pianistin Aki Takase. Aber nicht die alte Idee, bei der die Pianistin die Königin ist und Bassist und Schlagzeuger nur Nebenfiguren. Tatsächlich stehen beim Trio AUGE alle drei Musiker im Fokus. Der Bassist Christian Weber und der Schlagzeuger Michael Griener zählen zu den eigensinnigsten Virtuosen ihres jeweiligen Instruments.

Mit „Togetherness Music“ legt der britische Pianist und Komponist Alexander Hawkins ein faszinierendes musikalisches Panorama vor, das das breite Spektrum eines außergewöhnlichen musikalischen Geistes widerspiegelt. Das sechsteilige Orchesterwerk zur Feier von Hawkins’ 40. Geburtstag ist die Erweiterung eines Stückes, das im Auftrag des Dirigenten und Komponisten Aaron Holloway-Nahum für das Riot Ensemble entstanden war. Hawkins und Saxofon-Ikone Evan Parker, die seit über zehn Jahren musikalisch verbunden sind, treten als Solisten auf.

 

XI / 2020

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Während des Lockdowns von März bis Mai 2020 hat Mathias Rüegg jede Woche fünf Tage hintereinander ein kurzes Stück komponiert oder arrangiert. Sein Album „Solitary Diaries“ bildet eine Art Conclusio von Rüeggs kompositorischem Schaffen an der Schnittstelle zwischen Klassik und Jazz. Neben Rüegg haben insgesamt zehn Pianisten die 40 Stücke im Wiener Bösendorfer Salon eingespielt.

Auf Dreamt Twice, Twice Dreamt“ präsentiert Ingrid Laubrock fünf Kompositionen in doppelter Ausführung. Auf der ersten CD werden diese vom 19-köpfigen EOS Kammerorchester Köln interpretiert. Auf der zweiten CD des Albums spielt ein filigranes Ensemble um das Kerntrio von Ingrid Laubrock, Cory Smythe und Sam Pluta mit den Gästen Adam Matlock, Josh Modney und Zeena Parkins die gleichen fünf Kompositionen.

Mit seinen drei jüngsten Alben begrüßen wir das Jazz-Label Resonance Records neu im Vertrieb. Das Label wurde 2008 in Los Angeles von der Rising Jazz Stars Foundation gegründet und widmet sich dem Erhalt des Jazz-Erbes wie auch der Förderung des Nachwuchses. Im November erscheinen jeweils unveröffentlichte Aufnahmen von Sonny Rollins, Bill Evans und Monty Alexander auf CD und Vinyl – mit umfangreichen, reich bebilderten Booklets.

 

 

X / 2020

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Was Lia Pale macht, ist im Grunde nichts anderes als das, was im Jazz ohnehin üblich ist – vorhandenes musikalisches Material nehmen, um etwas Eigenes, Neues daraus zu machen. Der einzige Unterschied besteht darin, dass sie ihre Lieder nicht aus dem Great American Songbook, sondern aus dem „Great European Songbook“ bezieht. Auf ihrem neuen Album „Sing my soul“ präsentiert sie 17 Arien und Lieder von G. F. Händel, arrangiert von Mathias Rüegg.

Sara Correia wuchs in Lissabon, der Wiege des Fado, auf und stammt aus einer Familie von Fado-“Aficionados”, kurz, die Liebe zum Genre liegt ihr im Blut. Ihr schwermütiges und gefühlvolles Album „Do Coraçao“ (Von Herzen) zeichnet sie einmal mehr als eine der jungen und erfolgreichen Stimmen des neuen Fado aus.

Die Musikerin Julia Lacherstorfer (Alma, Ramsch und Rosen) begibt sich auf ihrem Solo-Debüt „Die Spinnerin“ auf eine musikalische Spurensuche nach einer weiblichen Perspektive im österreichischen Liedgut. Ihre musikalischen Mittel sind dabei so vielfältig, wie die Lebensrealitäten jener Frauen, deren Geschichten sie erzählt.

 

 

IX / 2020

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Die Aufnahme von „New York Paradox“ entstand, nachdem Omer Avitals Quintett Qantar drei Jahre lang oft zusammengespielt hatte. Sie wurde in Avitals neuem Studio/Club/Lounge, dem Wilson Live! in Bushwick, Brooklyn, im April 2019 in geradezu heimeliger Atmosphäre von Toningenieur Roy Boukris aufgenommen. Avital: „Da wir in den letzten eineinhalb Jahren hier häufig aufgetreten sind, haben wir einfach so gespielt, als wären wir auf einem Gig.“

Mit jedem Konzert, mit jedem Album wird die Arbeitsweise dieses herausragenden Trios bestimmter und klarer: Sylvie Courvoisier, Drew Gress und Kenny Wollesen spielen detailliert und präzise Musik, aber auch mehrdeutig und offen. Das neue Album „Free Hoops“ versammelt neun persönliche Hommagen an Jazz-Kollegen und Familie: komplexes Material, das das Trio wundervoll zum Singen bringt.

„Natural Selection“ ist das mit Spannung erwartete Nachfolge-Album der 2018 erschienenen Veröffentlichung „Starebaby“ des Schlagzeugers Dan Weiss, einer unkonventionellen Verbindung von Doom Metal, elektronischer Musik und Improvisation. Das breitgefächerte Können dieser Band reicht von brachialer Kraft bis zu nachdenklicher Reflexion, von kompositionstreuer Präzision bis zu manischer Improvisation.

 

 

VIII / 2020

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Von rasantem Klezmer und dynamischem Tango bis hin zu ihrem selbst komponierten Gypsy-Jazz – das Liverpooler Quartett Klezmer-ish hat die Genre-Vielfalt zu seinem Markenzeichen gemacht. Das Album „Dusty Road“ erhält seine Inspiration von Immigranten verschiedener Kulturen, die ihre Heimat für ein besseres Leben an einem anderen Ort verlassen haben.

Nach den gefeierten Alben „Gowanus Canal“ (2012) und „Octopus“ (2015) legt Christoph Irniger mit seinem Trio mit dem Bassisten Raffaele Bossard und dem Schlagzeuger Ziv Ravitz „Open City“ vor, erweitert um den amerikanischen Alt-Saxofonisten Loren Stillman und den Gast Nils Wogram an der Posaune. Vertraut mit der Jazztradition und den avancierten Gestaltungsmitteln der Moderne legt das erweiterte Trio ein aktuelles musikalisches Statement vor.

 

VI / 2020

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Für diesen zweiten Teil von Laubrocks Duo-Serie auf Intakt (nach „Kasumi“ mit Aki Takase) entwickeln Ingrid Laubrock und Kris Davis auf „Blood Moon“ ihre eigenen Sounds in einer gemeinsamen Klangwelt um sieben Originalkompositionen und zwei improvisierte Stücke. „Im Laufe der Jahre haben wir einen bestimmten musikalischen Ausdruck entwickelt und unsere gemeinsame Sprache gefunden“, sagt Laubrock. Und: „Musikalisch sind wir Seelenverwandte.“

Der amerikanische Gitarrist David Gilmore präsentiert mit „From Here to There“ ein außergewöhnlich lebhaftes, abwechslungsreiches Album – fließend, scharfsinnig und zielgerichtet – mit einer hochklassigen New Yorker Rhythmusgruppe. Luis Perdomo ist Gilmores bevorzugter Gefährte am Klavier, den erfahrenen Bassisten Brad Jones bezeichnet er als seinen „partner in crime in rhythm“. Am Schlagzeug sitzt der feinfühlige E. J. Strickland mit unbestechlichem Timing.

Dem Komponisten, Musiker und Maler Karl Hodina (1935-2017) konnte sich niemand entziehen. Schon seit den Sechzigerjahren war der Akkordeonvirtuose einer der herausragenden Vertreter des Neuen Wienerlieds, das – erweitert um Blues und Jazz – internationale Prägung erhielt. Der Kontragitarrist Peter Havlicek hat zahlreiche Freunde eingeladen, wiedergefundene „Neue Schätze“ des „genialischen Musikanten aus, in und für Wien“ (Wiener Zeitung) im Donau-Swing neu erstrahlen zu lassen.

 

IV / 2020

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Damir Imamović ist sowohl ein brillanter Interpret als auch ein unermüdlicher Innovator. Sein neues Studioalbum Singer of Tales“ kombiniert die wunderbare Tenorstimme von Imamović mit einer ungewöhnlichen Mischung aus vier Saiteninstrumenten, um einen verführerischen und originellen Klang zu erzeugen. „Singer of Tales“ ist eine tief bewegende Hommage an die Kunst des Geschichtenerzählens.

Das Trio Tekke taucht mit seiner vierten Veröffentlichung in das neue Jahrzehnt ein. Strovilos“ ist der Wirbelwind. Das griechische Wort beschreibt aber auch etwas Unruhiges, Verrücktes, eine unstete Person, etwas Abgehobenes. In den 15 Jahren ihres Bestehens sind von ihren weltweiten Konzertreisen inspirierte Klanglandschaften in ihren Stil der griechischen Musiktradition eingeflossen.

Über das fulminante Finale beim Jazzfestival Willisau 2019 mit dem Saxofonisten James Brandon Lewis und dem Schlagzeuger Chad Taylor schrieb der Luzerner Journalist Pirmin Bossart: „Die Musik wollte weder predigen noch glänzen, sondern entpuppte sich als pure und beseelte Intensität.“ Lewis und Taylor beschwören den Spirit der Great Black Music in einer Hommage an John Coltrane.

 

III / 2020

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„Visions“ ist ein neues gemeinsames Album der BADBADNOTGOOD-Mitbegründer Matthew Tavares und Leland Whitty. Die Grammy-Gewinner und mehrfach mit Platin ausgezeichneten Produzenten arbeiten seit zehn Jahren zusammen. Tavares und Whitty sind zwar die alleinigen Komponisten, aber durch einige gemeinsam improvisierte Stücke zieht sich eine schöne Band-Dynamik durch das Album. Es entsteht ein Sound, der gar nicht so leicht zu datieren ist; sicherlich ist es Gegenwartsmusik, die aber auch an frühere Klassiker erinnert.

Das Sextett des Gitarristen Liberty Ellman legt „Last Desert“ vor, den Nachfolger des von der Kritik gefeierten Albums „Radiate“ aus dem Jahr 2015. Ellmans neues Werk ist von einem Wettlauf inspiriert, der in der Antarktis ausgetragen wird, der letzten Etappe einer Reihe von Ultramarathons namens Four Deserts, die in einigen der unwirtlichsten Gegenden der Erde stattfinden. Die Kompositionen haben ein komplexes melodisches Geflecht, sind jedoch immer lyrisch und vom Groove durchdrungen.

II / 2020

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Enrico Pieranunzi hat eine Reihe von Meditationen über Maler entworfen – Jackson Pollock, Paul Klee, Mark Rothko, Piet Mondrian und natürlich Picasso –, die ihn im Laufe der Jahre inspiriert haben. Der Pianist malt Bilder, setzt klangliche Farbspritzer und gibt seinen musikalischen Fantasien auf dem neuen Album „Frame“ einen Rahmen.

Als Sänger, Autor, Instrumentalist und Produzent hat Marcos Valle die Musik seines Heimatlandes von der goldenen Ära der Sechziger- und Siebzigerjahre bis heute wesentlich mitgeprägt. Das Album „Braziliance!“ als Wiederveröffentlichung des Labels Mr. Bongo führt mit hellen und optimistischen Bossa-nova-Klängen zurück zu den aufregenden Anfängen von Valles Karriere.

Vom Duo Trenev & Weis erscheint eine neue, herrlich mitreißende Produktion, in der sich der klassische Klezmer-Sound des (Bass-)Klarinettisten Moritz Weiß mit Ivan Trenevs Akkordeon-Tango vermählt. Trenev und Weiß spielen eine Art kammermusikalische World Music, in der zwei große Musikkulturen sich eng aneinanderschmiegen und ein neues großes Ganzes erschaffen.

 

 

 

 

I / 2020

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Auf der neuen CD SWING: A Benny Goodman Story lässt Pierre Génisson zusammen mit den brillanten Musikern des BBC Concert Orchestra unter Keith Lockhart den Stern des „King of Swing“ hell erstrahlen.

Federico Fellini ist vielleicht der originellste und erfindungsreichste Stilist der Filmgeschichte. Durch Fellinis enge Zusammenarbeit mit dem Komponisten Nino Rota über fast drei Jahrzehnte entstand eine einzigartige Alchemie zwischen Bild und Ton. Zum 100. Geburtstag werden einige seiner größten Erfolge in Originalaufnahmen wieder veröffentlicht.

Der Drummer Jim Black, Stilist des modernen Jazzschlagzeugs, veröffentlicht mit dem Pianisten Elias Stemeseder und dem Bassisten Thomas Morgan seine vierte Trio-CD.Eine der besten Bands in Jim Black’s Karriere.“ (Chicago Reader)

 

 

 

XI / 2019

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Nahuel Di Pierro, einer der heute meistgefragten klassischen Basssänger, erkundet seine südamerikanischen Wurzeln und präsentiert mit Anclao en París“ ein einzigartiges Album mit argentinischen Tangos, Milongas und Walzern. Von lebenden Tangolegenden auf authentische Weise ausschließlich mit Gitarren begleitet, versetzt einen diese Musik zurück in das Buenos Aires der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, dem goldenen Zeitalter des Tangos.

Mit Les mauvais tempéraments“ setzt Christophe Panzani, einer der gefragtesten Saxofonisten Frankreichs, seine musikalische Suche fort, den Klang seines Tenorsaxofons mit dem Klavier zu verbinden. Die Pianisten sind u. a.: der ECM-Künstler Yonathan Avishai, die Sängerin Yael Naim mit ihrer zweiten Leidenschaft, der New Yorker Keyboard-Tüftler BIGYUKI, der für seine Bach-Bearbeitungen bekannte Edouard Ferlet, und der populäre Jazzpianist Eric Legnini.

„Omo Lewa“ ist eine herrliche Scheibe Afrobeat, vermischt mit Funk, Jazz und Highlife. Der nigerianische Multi-Instrumentalist Peter King machte diese spezielle Melange zu seinem Markenzeichen. Das 1976 auf Sonny Robertsʼ Label Orbitone veröffentlichte Album hat nach mehr als 30 Jahren nichts von seiner Faszination verloren.

 

 

X / 2019

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der Schweizer Stephan Eicher, der mit der Band Grauzone („Eisbär“) Anfang der Achtzigerjahre zu den Pionieren der Neuen Deutschen Welle zählte, hat als Singer-Songwriter und Pop-Chansonnier eine beeindruckende Solokarriere gemacht. Mit „Homeless Songs“ erfreut der Ausnahmemusiker sein Publikum nun mit 14 neuen Songs im melancholischen multilingualen Eicher-Sound.

In „The Adornment of Time“ treffen zwei Größen der New Yorker Jazz-Szene aufeinander, die Pianistin Marilyn Crispell und der Schlagzeuger Tyshawn Sorey, um mit ihren Improvisationen die Zeit zu verzieren.

Nach neunjähriger Pause kehren der Sänger Jay Malinowski und der Bassist Eon Sinclair, besser bekannt als das kanadische Duo Bedouin Soundclash, mit ihrem fünften Studioalbum „MASS“ (Mr. Bongo) zurück.

 

VIII / 2019

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Tony Christie zählt zu den erfolgreichsten internationalen Entertainern und hat mehr als 10 Millionen Platten verkauft. Die 15 Songs der neuen CD „Pop Nonsense“ wurden von einigen der besten jungen Autoren geschrieben. „Ich verspreche dem Publikum einige der besten neuen Songs, die ich je gesungen habe“, sagte Tony Christie dem Hamburger Abendblatt.

Der aus Burkina Faso stammende und in Wien lebende Balafon-Magier Mamadou Diabate und seine Band haben auf ihrem Album „Nakan“ eine freundlich-fröhliche Rhythmus-Perle erschaffen, in der sich Farben, Klänge und musikalische Feinheiten des afrikanischen Kontinents wiederspiegeln.

Das Trio Anderson-King-Taborn spielt bereits seit 37 Jahren zusammen. Im Zentrum ihres neuen Albums „Golden Valley Is Now“ stehen mit Pop-Sensibilität grundierte, live und ohne Sequenzer gespielte Songs – kredenzt von stupenden Improvisatoren und virtuosen Instrumentalisten.

VII / 2019

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Profilierter Songwriter, unverwechselbarer Sänger, Multiinstrumentalist, kenntnisreicher und unterhaltsamer Geschichtenerzähler – das alles ist der 60-jährige Marty Stuart, eine Ikone der Countrymusik. Die Auswahl der 65 Titel für The Definitive Collection Vol. 2 (3 CDs) hat Stuart persönlich getroffen.

Der Geiger Mathias Lévy greift erneut zu der berühmten Violine, die Stéphane Grappelli sein Leben lang begleitete. „Unis vers“ ist eine Hommage an den großen Geiger des Jazz. Lévy, der sich einen Namen in Projekten mit dem Jazz-Organisten Emmanuel Bex oder der Nouvelle-Chanson-Sängerin Zaz machte, spielt im Trio eigene Kompositionen.

Ende der Sechziger- bis Anfang der Siebzigerjahre gaben sich Herbie Hancock und seine Musiker Namen in der ostafrikanischen Suaheli-Sprache, so auch auf dem Fusion-Jazz-Album „Sextant“ von 1973 – „Ein Juwel des Fusion-Jazz“, wie DIE ZEIT schrieb.

VI / 2019

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mit ihrem selbstbetitelten Debütalbum erhält die bis dato weitestgehend noch unbekannte Sara Correia schlagartig große Aufmerksamkeit im Bereich des Neuen Traditionellen Fado. Gefeiert als „Die Fado-Sensation“ beeindruckt die junge Sängerin mit charismatischer Stimme. Auf „Sara Correia“ taucht sie ein in die Leidenschaft und den Schmerz (Saudade) dieser Musikgattung.

Der Country- und Popsänger, Songwriter und Gitarrist Bobby Goldsboro blickt auf eine langjährige Karriere zurück; und wie bei gutem Wein zeigt sich auch seine Qualität im Alter. Auf der Doppel-CD „With Pen In Hand“ präsentiert er 50 Titel aus seinem Lebenswerk.

Brian Jones zum 50. Todestag: Eine Auswahl von Blues- und Rock ’n’ Roll-Klassikern, die ihn am stärksten beeinflusst haben auf 3 CDs: „Rollin’ the Blues“ – Brian Jones presents His Favourite Songs.

V / 2019

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das Album „Le Monde est chaud“ zeigt eine starke Rückkehr von Tiken Jah Fakoly, bewusster und engagierter denn je. Als Vertreter des modernen Reggaes nutzt er seine Musik und seine Bekanntheit, um dem Ruf nach Freiheit und Veränderung eine Stimme zu geben.

Im Jahr ihres 70. Geburtstags wurde die Pianistin Aki Takase im vergangenen Jahr mit dem Berliner Jazzpreis geehrt. Im Rahmen der Preisverleihung entstand beim rbb ihr neues Solo-Album Hokusai.

Die Musik des Luxemburgers Jazz-Trios Dock in Absolute ist kraftvoll, wuchtig und reich an stimmungsvollen Windungen und Wendungen: von lyrisch bis grenzenlos, von wild bis anmutig, von virtuos und kristallin bis hin zu eigensinnig und dramatisch. Jetzt zu hören auf dem neuen Album Unlikely.

 

 

 

 

 

 

 

 

IV / 2019

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mit dem „Brahms Song Book“ vollenden Lia Pale und Mathias Rüegg ihre Trilogie des klassischen Kunstliedes der großen Romantiker Schubert, Schumann und Brahms. Lia Pales und Mathias Rüeggs gemeinsame Liebe zu romantischen Liedern und deren Umsetzung in einen heutigen Kontext begann mit der Winterreise, die 2017 unter dem Titel „A Winter’s Journey“ erschienen ist. Noch im selben Jahr folgte „The Schumann Songbook“. In der langjährigen Zusammenarbeit entstanden 55 verwandelte Lieder aus dem Great Romantic European Song Book.

Happy Anniversary! Das Art Ensemble of Chicago steht seit 1969 an der Spitze der kreativen improvisierten Musik. Zum 50-jährigen Bestehen erscheint nun das Doppelalbum „WE ARE ON THE EDGE“, bestehend aus einer Studio­produktion und einem mitreißenden Konzert-Mitschnitt vom Festival »Edgefest« in Ann Arbor (Michigan) des zu einer 18-köpfigen Big Band angewachsenen Art Ensemble of Chicago.

Im Lauf der letzten zehn Jahre hat Angelika Niescier kontinuierlich enge Ver­bindungen zu einigen der bedeutendsten und markantesten Persönlichkeiten des Big Apple aufgebaut. Die vorliegende Produktion „New York Trio“ zeigt, dass einzig der Atlantik Angelika Niescier von ihren agilen Mit­streitern trennt. Mit an Bord sind der Bassist Chris Tordini, Schlagzeuger Gerald Cleaver und der Trompeter Jonathan Finlayson.

 

 

 

 

 

 

 

III / 2019

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im Februar feierte der britische Komponist und Multi-Instrumentalist Fred Frith seinen siebzigsten Geburtstag! Grund für eine einzigartige Hommage auf 3 CDs: „Live At The Stone – All Is Always Now“. Zwischen 2006 und 2016 spielte er im New Yorker Jazzclub The Stone, dem einmaligen Künstlerraum für experimentelle Musik, 80 Konzerte mit einigen der kreativsten Musikerinnen und Musikern der aktuellen Szene: Von Laurie Anderson über Pauline Oliveros, Sylvie Courvoisier, Evan Parker bis Nate Wooley. 23 Höhepunkte sind auf dieser Box enthalten.

Für die Live-Aufnahme „Channels“ kommen mit dem Bassisten Stephan Crump, der Saxofonistin Ingrid Laubrock und dem Pianisten Cory Smythe drei idealtypische Partner zusammen, die das Denken in kompositorischen Strukturen mitbringen. Das Trio sorgte mit seiner filigranen Improvisationskunst für einen Höhepunkt beim unerhört! Festival 2017.

Celso Fonseca ist ein brasilianischer Komponist, Produzent, Gitarrist und Sänger. Seit den Achtzigerjahren ist er als Teil der Música Popular Brasileira bekannt. Über sein neues Projekt „Turning Point“ sagt er: Die Idee war, die akustische Komponente mit Elektronik zu vermischen, ohne die wichtigen Elemente zu verlieren.

II / 2019

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„Stolen Diamonds“ ist das siebte Studioalbum von The Cat Empire. Die Band beschloss, zum dritten Mal mit ihrem Freund und Produzenten Jan Skubiszewski aufzunehmen. Wieder verknüpfen sie Elemente aus Reggae, Ska, Jazz, Funk, Hip-Hop, Rock und Latin zu einem unwiderstehlichen Mix, den sie über die Jahre zu ihrem eigenen unverwechselbaren Sound entwickelt haben.

„Terrible Animals“ ist das mutigste und ehrgeizigste Album, das der Gitarrist Lage Lund seit 2008 aufgenommen hat. Begleitet von einer Rhythmusgruppe der Spitzenklasse (Sullivan Fortner, Klavier; Larry Grenadier, Bass; Tyshawn Sorey, Schlagzeug), sind Lunds bisher dynamischsten und abwechslungsreichsten Musikaufnahmen entstanden.

In seinem Trio hat der New Yorker Drummer Tom Rainey mit Ingrid Laubrock und Mary Halvorson zwei seiner musikalisch engsten Vertrauten um sich geschart. Das Trio, das in diesem Jahr sein zehnjähriges Jubiläum feiern kann, veröffentlicht mit „Combobulated“ das dritte Album auf Intakt Records.

I / 2019

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Musikalisch setzt sich Leyla McCalla von den folkloristischen Klängen ihrer Vorgängeralben ab und bekennt sich stärker zum Jazz und Rhythm & Blues. Mit ihrem neuen Album „The Capitalist Blues“ betrachtet sie die psychologischen und emotionalen Auswirkungen der Lebensumstände in einer kapitalistischen Gesellschaft, in der einzig das Geld regiert.

Gianmaria Testa war der französischste aller italienischen Sänger. Zuerst wurde er in Frankreich entdeckt und geliebt. Erst später in Italien und dann auch im deutschsprachigen Raum. Aus Ton-Skizzen für spätere Alben wurden nun mithilfe Gianmaria Testas Ehefrau Paola die elf Stücke für „Prezioso“ extrahiert. Puristisch, nur mit der charakteristischen Stimme und dem feinen Gitarrenspiel, entstand ein starkes poetisches Vermächtnis des großen Cantautore.

Die Band Tartit, Mitte der 90er während der zweiten Tuareg-Rebellion in einem Flüchtlingslager in Mauretanien gegründet, wird als Hüterin der Tuareg-Musik verehrt. Mit „Amankor/The Exile“ erscheint nun das lang erwartete neue Album der Band, das mit ihrer charakteristischen hypnotischen Musik von den Problemen einer bedrohten Kultur handelt.

XI / 2018

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„Lines in the Sand“ ist das fünfte Album von Antonio Sanchez mit seiner Band Migration und bereits sein achtes als Bandleader oder Solist bei Cam Jazz. Sanchez ist ein stolzer Einwanderer, ein stolzer Mexikaner und ein stolzer Amerikaner. „Lines in the Sand“ ist jenen Einwanderern gewidmet, deren Reise in die USA zu einer Frage von Leben und Tod wird.

Der italienische Pianist Giovanni Mirabassi, der seit vielen Jahren in Frankreich lebt, legt mit „Summer’s Gone“ ein neues Album mit seinem langjährigen Trio vor. Der Autodidakt, der im Alter von 17 Jahren in seiner Heimatstadt Perugia Chet Baker begleitete, erhielt fünf Jahre später, als er schon in Paris lebte, seinen ersten Unterricht – beim großen klassischen Pianisten Aldo Ciccolini.

Das Karl Strømme Quintett steht an der Spitze der skandinavischen Jazzszene. Auf dem neuen Album „Dynalyd“ kombiniert es Elemente der amerikanischen Jazz-Standard-Tradition mit norwegischer Folklore. Andererseits vermischt es Modern Jazz mit verschiedenen aktuellen Musikstilen und schafft so eine frische und aufregende Mixtur.

 

 

 

 

 

X / 2018

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„Ich schätze seine Kühnheit ohne künstlerische Grenzen. Er ist ein Innovator zwischen Jazz, Klassik, Karibik und Klezmer“, sagt Aruán Ortiz über Don Byron. Byron, der weltbekannte Klarinettist, findet in dem jüngeren Pianisten Ortiz einen passenden Partner für das Projekt Random Dances and (A)tonalities.

„Zeitlos schön“, so schrieb das Magazin Stereoplay über das letzte Album von Alan Stivell. Seine neue CD Human ~ Kelt ist nun alles andere als eine einfache Retrospektive, die ausgewählte Stücke zusammenbringt. Im Gegenteil: Das Album ist zeitgenössisch und seine Auswahl an Tracks bietet die Highlights aus seiner erfolgreichen Karriere samt einigen neuen Überraschungen.

Auf „Playing with the Wind“ präsentiert Misha Tsiganov vier personalisierte Standards, vier Originale und ein russisches Volkslied für Alex Sipiagin, Seamus Blake und sich selbst zusammen mit dem Bassisten Matt Brewer sowie dem Schlagzeuger Dan Weiss, alle Virtuosen auf ihren Instrumenten.

 

 

 

 

IX / 2018

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Auf Jowee Omicils neuem Album „Love Matters!“ gibt es viel zu entdecken: afrikanische Rhythmen, Melodien von Bach und Mozart, Klangfarben von Thelonious Monk, ein venezolanisches Wiegenlied, Lieder aus Martinique, orientalische und sogar asiatische Spuren, ausgesucht haitianische Erinnerungen an einen „Englishman in New York“, jamaikanische Beats, Funk-Einwürfe à la Miles Davis – alles geschickt gemischt.

Mit seinem neuen Studioalbum „Shine Sister Shine“ verneigt sich der Jazzsänger und Pianist Ian Shaw, begleitet von seinem feinen Trio, vor außergewöhnlichen Frauen. Drei Eigenkompositionen handeln von starken Frauen, die zur Flucht gezwungen sind oder die sich millionenfach im Kampf gegen die Ungerechtigkeiten dieser Welt solidarisieren.

„Ich habe noch nie so einen unglaublichen Musiker getroffen wie ihn“, war Herbie Hancock beeindruckt, als er Lionel Loueke bei seinem ersten Vorspiel im Thelonious Monk Institute kennenlernte – ein kometenhafter Aufstieg war besiegelt. Nach zwei Veröffentlichungen bei Blue Note erscheint sein neues Album „The Journey“ bei Aparté.

 

 

 

VIII / 2018

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Günter Baby Sommer mit dem Gast Till Brönner: Auf Baby’s Party kann man sehr schnell hören, wie entspannt Till Brönner und Baby Sommer miteinander umgehen. Hier begegnen sich zwei Musiker, die bei aller Unterschiedlichkeit eine gemeinsame Sprache gefunden haben, die weder sich noch dem anderen und schon gar nicht Dritten etwas beweisen müssen. (Thomas Brückner)

Johannes Berauer beschäftigt sich als Komponist seit Jahren mit den Berührungspunkten ver­schiedener Musikstile. Nach einer ersten CD mit Wolfgang Muthspiel liegt nun das zweite Album der „Vienna Chamber Diaries“ vor.

A Matter Of Time ist der Nachfolger von Protojes gefeiertem Album „Ancient Future“ (2015). Neben dem Produzenten Winta James (Damian Marley, Anthony B, The Mighty Diamonds) ist auch Chronixx wieder als Gast auf zwei der Tracks beteiligt. Unter den neun neuen Titeln befindet sich auch das bereits als Single veröffentlichte „Blood Money“, das vom jamaikanischen Dub-Poeten Mutabaruka zum besten Reggae-Song 2017 erklärt wurde.

 

 

VI / 2018

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Mit 73 Jahren ist Henry Threadgill noch immer auf dem Höhepunkt seiner Schaffenskraft und präsentiert zwei neue Veröffentlichungen:

Auf „Dirt … and More Dirt“ mit dem Ensemble 14 or 15 Kestra zeigen 15 Musiker gekonnt die Vereinigung von Komposition und Gruppenimprovisation.

Für „Double Up, Plays double Up Plus“ wurde das Ensemble Double Up um zwei zusätzliche Pianisten erweitert: David Bryant und Luis Perdomo.

Elliott Sharp hat den Live-Mitschnitt des Carbon-Trios mit Zeena Parkins und Bobby Previte vom Jazzfestival Saalfelden editiert und ergänzt. Schon das Konzert war ein energetisches Highlight. Die nun im Studio vervollständigte Version „Transmigration at the Solar Max“ zeigt Sharps enorme Klang-, Noise- und Rhythmusmeisterschaft.