Für diesen zweiten Teil von Laubrocks Duo-Serie auf Intakt (nach „Kasumi“ mit Aki Takase) entwickeln Ingrid Laubrock und Kris Davis auf „Blood Moon“ ihre eigenen Sounds in einer gemeinsamen Klangwelt um sieben Originalkompositionen und zwei improvisierte Stücke. „Im Laufe der Jahre haben wir einen bestimmten musikalischen Ausdruck entwickelt und unsere gemeinsame Sprache gefunden“, sagt Laubrock. Und: „Musikalisch sind wir Seelenverwandte.“
Der amerikanische Gitarrist David Gilmore präsentiert mit „From Here to There“ ein außergewöhnlich lebhaftes, abwechslungsreiches Album – fließend, scharfsinnig und zielgerichtet – mit einer hochklassigen New Yorker Rhythmusgruppe. Luis Perdomo ist Gilmores bevorzugter Gefährte am Klavier, den erfahrenen Bassisten Brad Jones bezeichnet er als seinen „partner in crime in rhythm“. Am Schlagzeug sitzt der feinfühlige E. J. Strickland mit unbestechlichem Timing.
Dem Komponisten, Musiker und Maler Karl Hodina (1935-2017) konnte sich niemand entziehen. Schon seit den Sechzigerjahren war der Akkordeonvirtuose einer der herausragenden Vertreter des Neuen Wienerlieds, das – erweitert um Blues und Jazz – internationale Prägung erhielt. Der Kontragitarrist Peter Havlicek hat zahlreiche Freunde eingeladen, wiedergefundene „Neue Schätze“ des „genialischen Musikanten aus, in und für Wien“ (Wiener Zeitung) im Donau-Swing neu erstrahlen zu lassen.