X / 2020

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Was Lia Pale macht, ist im Grunde nichts anderes als das, was im Jazz ohnehin üblich ist – vorhandenes musikalisches Material nehmen, um etwas Eigenes, Neues daraus zu machen. Der einzige Unterschied besteht darin, dass sie ihre Lieder nicht aus dem Great American Songbook, sondern aus dem „Great European Songbook“ bezieht. Auf ihrem neuen Album „Sing my soul“ präsentiert sie 17 Arien und Lieder von G. F. Händel, arrangiert von Mathias Rüegg.

Sara Correia wuchs in Lissabon, der Wiege des Fado, auf und stammt aus einer Familie von Fado-“Aficionados”, kurz, die Liebe zum Genre liegt ihr im Blut. Ihr schwermütiges und gefühlvolles Album „Do Coraçao“ (Von Herzen) zeichnet sie einmal mehr als eine der jungen und erfolgreichen Stimmen des neuen Fado aus.

Die Musikerin Julia Lacherstorfer (Alma, Ramsch und Rosen) begibt sich auf ihrem Solo-Debüt „Die Spinnerin“ auf eine musikalische Spurensuche nach einer weiblichen Perspektive im österreichischen Liedgut. Ihre musikalischen Mittel sind dabei so vielfältig, wie die Lebensrealitäten jener Frauen, deren Geschichten sie erzählt.